Stehende Ovationen für die „Seele des Ortsverbandes“ Karl Goller

ROTH — Die zweithöchste Auszeichnung, welche die Hilfsorganisation als Bundesanstalt überhaupt vergeben kann, hatte Tilman Gold als Vertreter des Landesverbands beim Kameradschaftsabend des Rother Ortsverbandes des Technischen Hilfswerks (THW) mit dabei: das Ehrenzeichen in Silber. In Empfang nehmen durfte es Karl Goller, an der Veranstaltung als „Seele des Ortsverbandes“ gewürdigt.

Bild: Roth-Hilpoltsteiner-Volkszeitung

Dass dies nicht übertrieben war, zeigten die minutenlangen stehenden Ovationen, derer sich der Geehrte erfreuen konnte. Seine Geschichte im THW Roth beginnt schon im Jahre 1969, als er in die Ortsgruppe eintrat. Bald avancierte er dort zum Kraftfahrzeug- und Gerätewart. Umsicht und kameradschaftliches Verhalten hätten seinen Dienst begleitet und seien auch der Steigerung des Ansehens des Ortsverbands zuträglich gewesen. So geht es aus der Laudatio hervor.
Immer mehr logistische Aufgaben übernahm Goller in der Folgezeit, bis ihn in den 1980er Jahren ein schwerer Unfall ereilte, infolgedessen sein linker Arm bewegungsunfähig wurde. Sein Engagement fürs THW hat dies aber nicht geschmälert. Es galt nun verstärkt dem Verpflegungstrupp. Auch seine Kontakte zur Rother Geschäftswelt kamen dem Verband zugute.
1991 wurde Karl Goller zum Vorsitzenden der Helfervereinigung gewählt. Man schätze an ihm vor allem seine „zuverlässige und verbindliche Art“, so die Laudatio. Unter seiner Führung hätten einige Großprojekte umgesetzt werden können. Auch die Jugendarbeit liege Goller sehr am Herzen. Seit seiner Pensionierung im Jahre 1997 habe er weitere „unzählige Aufgaben“ übernommen: „Ein sehr wertvoller und unverzichtbarer Helfer, der seinesgleichen sucht“, so das Fazit Golds, dem sich auch der Ortsbeauftragte Walter Jung anschloss. Goller habe sich mit seinem weit überdurchschnittlichen persönlicher Einsatz um den Aufbau des THW Roth außerordentlich verdient gemacht. ley


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