Manfred Loy offiziell neuer Ortsbeauftragter

"Ich trete in große Fußstapfen", so begann die Eröffnung seiner Rede anlässlich der offiziellen Amtsübernahme des Ortsbeauftragten Manfred Loy. Der 34-jährige bisherige Gruppenführer der 1. Bergungsgruppe war der Wunschkandidat des Führungsgremiums im Ortsverband und löste Wolfgang Jung nach einer Rekordamtszeit von 23 Jahren an der Spitze des THW Roth ab.

Und so war die offizielle Übergabe in der vollbesetzten Unterkunft in Roth "nicht nur ein reiner Verwaltungsakt" wie es Klaus Labitzke vom THW Landesverband Bayern bezeichnete, sondern vielmehr eine Würdigung der Verdienste von Wolfgang Jung. Nach 23 Jahren als Ortsbeauftragter war Jung nicht amtsmüde, sondern sah es an der Zeit im richtigen Augenblick die Weichen für die Zukunft zu stellen. Die Leistung des 61-jährigen, der als gebürtiger Hesse 1977 in den Ortsverband Roth eintrat, wurde sowohl von Politik als auch von den Führungsriege der Hilfskräfte im Landkreis Roth ausführlich beschrieben. Von Seiten der Politik sparten weder Landrat Herbert Eckstein noch 1. Bürgermeister der Stadt Roth Ralph Edelhäußer mit Komplimenten für den scheidenden Ortsbeauftragten.

Gute Einbindung in die örtlichen Einsatzstrukturen

Auch Kreisbrandrat Werner Löchl und Ehrenkreisbrandrat Hans Deß blickten auf die gemeinsame Zusammenarbeit anerkennend zurück. Beide betonten insbesondere Jungs Einsatz bei Gefahrgutunfällen, bei denen er sich als Chemiker als kompetenter Fachmann erwies. Wie sehr das Rother THW in die örtliche Gefahrenabwehr eingebunden ist, verdeutlichten die vielen Anwesenden der Hilfsorganisationen von Feuerwehr, Rettungsdiensten und der Polizei. Diese Entwicklung hat Jung für sein THW maßgeblich vorangebracht. Neben den guten Wünschen für die Zukunft von Jung, der dem THW als Helfer und dem Landkreis Roth als Fachberater Gefahrgut erhalten bleibt, stand natürlich die Zukunft unter Führung von Manfred Loy im Fokus.

Einhellige Meinung war, dass der beschrittene Weg der guten Gemeinschaft fortgeführt werden müsse. In seiner ersten Ansprache gab Loy eine aktuelle Lagebeschreibung der letzten Monate wieder. Gleichzeitig verdeutlichte er die Notwendigkeit einer zeitgemäßen Ausstattung. Nicht nur der G7-Gipfel in Elmau, sondern auch die aktuelle Flüchtlingssituation machten und machen den Einsatz der THW-Hilfskräfte erforderlich. Er erwähnte, dass von Seiten der Helfer aus Roth allein für den Aufbau zweier Erstaufnahmeeinrichtungen in Feldkirchen und Erding bereits mehr als 500 Einsatzstunden geleistet wurden. Auch die Gewinnung von neuen Helfer müsse weiterhin vorangetrieben werden. Er freue sich jedoch in dieser schnelllebigen Zeit Verantwortung zu übernehmen, ganz besonders da der Ortsverband Roth in seinen Strukturen in einem sehr guten Zustand ist. Der offizielle Übergabeakt endete mit einem gemütlichen Beisammensein und Gedankenaustausch aller geladenen Gäste und den Helfern des Ortsverbandes Roth.


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