Tiefbauunfälle stellen Retter häufig vor komplexe Schwierigkeiten: Wie kann eine verschüttete
Person zügig aber ohne Gefährdung der Hilfskräfte aus der lebensbedrohlichen Notlage befreit
werden?
Unter fachkundiger Anleitung von Alexander Regensburger und seinem Ausbilderteam übten Helfer
aus Hilpoltstein und Roth gemeinsam, solche Aufgabenstellungen zu lösen.
Nach einer theoretischen Einführung zu Unfällen im Tiefbau und ihren besonderen Gefahrenquellen
am Freitagabend konnten am Samstag praktische Erfahrungen gesammelt werden: Es galt eine
verschüttete Person aus einem eingestürzten Rohrgraben zu retten. Besonderes Augenmerk wurde
dabei auf die Sicherheit der Retter gelegt, da in solchen Situationen immer die Gefahr von weiteren
Einstürzen der Grabenwand besteht. Mit Hilfe von speziellen Rettungstafeln und einer Aussteifung
durch hydraulische Stempel wurden die gut 2 m hohen Grabenwände gegen weiteres Abrutschen
gesichert und die Helfer konnten gefahrlos zum Verschütteten vordringen. Neben dem Sichern von
Grabenwänden konnten die Helfer auch die Aussteifung von angeschlagenen Schächten üben. Dazu
errichteten die Helfer ein Sprengwerk aus Holz unter beengten Verhältnissen, um den Einsturz der
Wände zu verhindern.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei den Ausbildern des OV Hilpoltstein für die Vorbereitung und
Ausrichtung der Ausbildung und die tolle fachkundige Anleitung!
Person verschüttet – Helfer üben Rettung bei Tiefbauunfällen
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