Sturmböen hinterlassen Schneisen der Verwüstung

Ein Sturm mit Orkanböen hinterließ am frühen Abend des 18. August 2019 Schneisen der Verwüstung in Roth und Umgebung. Zahllose umgestürzte Bäume, blockierte Straßen und einige Gebäudeschäden hielten die Einsatzkräfte des Landkreises für Stunden auf Trapp. Auch das THW Roth war die ganze Nacht im Einsatz.

Am frühen Abend des 18. August 2019 fegte eine Sturm mit Orkanböen und Windgeschwindigkeiten von bis zu 180 km/h über Roth, Büchenbach und die angrenzenden Gemeinden hinweg und hinterließ innerhalb weniger Minuten hunderte entwurzelte und umgeknickte Bäume, blockierte Straßen, beschädigte Gebäude und abgedeckte Dächer.

Der Technische Zug des THW Roth wurde daraufhin von der ILS alarmiert. Die Bergungsgruppen unterstützen die örtlichen Feuerwehren bei der Beseitigung der umgestürzten Bäume und räumten Straßen frei. Einsatzschwerpunkt war der Bereich rund um die Kläranlage Roth, der - wie auch die Rother Nordstadt - besonders betroffen war.

Im benachbarten Büchenbach hatten die Böen unter anderem das Dach eines Balkons im 3. Obergeschoß aus der Verankerung gerissen, dieser drohte abzustürzen. Unser Baufachberater Robert Haberkern beriet die Einsatzleitung der Büchenbacher Feuerwehr hinsichtlich der Sicherung der zertrümmerten Konstruktion. Mit Hilfe unseres großen MAN-Krans konnten die losen Teile anschließend sicher angeschlagen und abgelassen und so eine weitere Gefährdung durch herabfallende Teile verhindert werden.   
Erst in den Morgenstunden entspannte sich dank der tatkräftigen Zusammenarbeit aller Hilfsorganisationen allmählich die Lage, so dass die Helfer des THW Roth nach einer langen, anstrengenden Nacht in den verdienten Feierabend gehen konnten.


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