Hilpoltstein,

Technisches Hilfswerk „on Tour“ – Stimmungsvolle Nachtwächterführung zum Jahresausklang

Im THW Ortsverband Roth ist es eine schöne Tradition, das für die Helferinnen und Helfer in der Regel doch recht arbeitsreiche Jahr mit einem vorweihnachtlichen Ausflug ausklingen zu lassen. Und so wurde auch heuer der Abend vor dem offiziellen Kameradschaftsabend (eigener Bericht folgt) für eine kurzweilige Exkursion in die nähere Umgebung genutzt.

Mit dem Nachtwächter durch Hilpoltstein
In diesem Jahr hat es die Rother Ehrenamtlichen samt ihrer Familien auf Einladung der THW-Helfervereinigung ins mittelalterlich geprägte Städtchen Hilpoltstein verschlagen, einstige Kreisstadt des gleichnamigen Altlandkreises. Mit Mantel, Hellebarde und Laterne „bewaffnet“ empfing Nachtwächter und echtes Hilpoltsteiner „Urgestein“ Gottfried Gruber die THW-Angehörigen in der dortigen Altstadt. Gottfried Gruber nahm die Gruppe dann mit auf eine kleine Zeitreise durch das vorweihnachtlich geschmückte Hilpoltstein und seine wechselvolle Historie: Angefangen bei der Herrschaft von Herzog Ludwig des Reichen von Bayern-Landshut und Pfalzgraf Ottheinrich II. bis hin zu Pfalzgraf Johann Friedrich, der Hilpoltstein zur Residenzstadt machte und wesentlich prägte. Dabei versteht es der versierte Stadtführer wie kein Zweiter, seinen großen wie kleinen Gästen die wichtigsten Meilensteine der Stadtgeschichte zu vermitteln. „Geschichte“ ist dabei durchaus wörtlich zu nehmen. Gepaart mit vielen humorvollen Anekdoten aus längst vergangenen Tagen erzählte Gottfried Gruber tatsächlich kurzweilige und interessante Hilpoltsteiner Geschichte(n). Einer der Höhepunkte der Nachtwächterführung war die Besichtigung der Residenz. Das ehemalige Residenzschloss geht auf das Jahr 1618 zurück, verfügt über prächtige Stuckdecken des einstigen Kalkschneiders Heinrich Kuhn und beherbergt heute die Touristinformation, VHS und Stadtbücherei.

Abschluss im historischen Freyerskeller
Auch das letzte Ziel der Nachtwächterführung war ein historisches: Im über 900 Jahre alten, sogenannten Freyerskeller neben der Burgruine haben die Wirte einst ihr Bier eingelagert. Das Tonnengewölbe des Kellers wurde mit über einen Meter dicken Quadern erbaut. Für die Rother THW-Helferinnen und Helfer genau der richtige Ort um sich den ebenfalls vom Stadtführer organisierten Schlaschliktopf schmecken und den Abend gemütlich ausklingen zu lassen. Herzlichen Dank sagen wir Gottfried Gruber für den kurzweiligen und schönen Abend.


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