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Tragisches Hubschrauberunglück bei Greding

Ein Hubschrauber stürzte am Sonntagnachmittag über einem Waldgebiet nahe des Modellflugplatzes Hofberg bei Greding (Landkreis Roth) ab. Die beiden Insassen kamen dabei ums Leben. Die Bergung aus unwegsamem Gelände erforderte fachliche Kompetenz sowie die technische Leistungsfähigkeit der Ortsverbände Roth und Hilpoltstein des Technischen Hilfswerks (THW).

Das Luftfahrzeug stürzte aus noch ungeklärter Ursache über dem Wald im Gredinger Gemeindeteil Hofberg ab. Zahlreiche Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Offenbau, Obermässing und Greding sowie BRK wurden gegen 13:26 Uhr von der Integrierten Leitstelle Mittelfranken-Süd (ILS) zum Unfallort alarmiert. So auch der Fachberater des Technischen Hilfswerks (THW) aus dem Ortsverband Hilpoltstein.


Beim Eintreffen der Einsatzkräfte ähnelte die Absturzstelle einem Trümmerfeld, deren Zugang sich aufgrund des bewaldeten Gebietes als nicht ganz einfach darstellte. Trotz der intensiven Bemühungen der Einsatzkräfte überlebten die beiden Insassen den Absturz nicht. Zur Versorgung der Ersthelfer und Einsatzkräfte waren Notfallseelsorge aus Roth und Weißenburg vor Ort.

Umfassende Untersuchung der Absturzstelle

Experten der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung und der Kriminalpolizei Schwabach nahmen sogleich vor Ort die Ermittlungen auf. Gegen 15:51 Uhr wurden Einsatzkräfte der THW-Ortsverbände Roth und Hilpoltstein nachalarmiert. Die Helferinnen und Helfer sorgten für eine weiträumige und blendfreie Ausleuchtung der Einsatzstelle. So konnten die Ermittlungen zum Unfallhergang ohne Unterbrechungen durch die Experten fortgeführt werden.

Bergung aus unwegsamem Gelände

Am darauffolgenden Montagvormittag führten Einsatzkräfte aus den THW-Ortsverbänden Roth und Hilpoltstein die Bergung des verunglückten Luftfahrzeugs auf Anforderung der Polizei in enger Abstimmung mit den Fachexperten der Flugunfalluntersuchung durch. Die größte Herausforderung: Das unwegsame Waldstück.

Hier zeigte sich die technische Leistungsfähigkeit der THW-Ortsverbände Roth und Hilpoltstein: Menschen und Maschine arbeiteten Hand in Hand. Neben dem rollenden Werkzeugkasten – dem Gerätekraftwagen – kam ein Teleskoplader aus Roth und der neue Lkw-Ladekran der Fachgruppe Wassergefahren aus Hilpoltstein zum Einsatz.

Insbesondere der Teleskoplader garantierte im unwegsamen Gelände ein Fortkommen und erleichterte mit dem teleskopierbaren Mast den Einsatzkräften die Bergung des Hubschraubers. Für den Transport des Wracks zur weiteren Untersuchung leistete der Tandemanhänger aus Hilpoltstein einen wertvollen Beitrag.

Gegen 16:00 Uhr konnte der Einsatz erfolgreich abgeschlossen und die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt werden.


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